ÜBER KOSTENBLICK.DE
Mein Name ist Paul Winkler und ich betreibe diesen Online-Ratgeber seit dem Jahr 2017. Alle Neugierigen erfahren hier mehr über das Projekt und die Geschichte dahinter!

Was kostet die Pille?

Das Wichtigste im Überblick
  • Die Pille ist nach wie vor eines der am häufigsten genutzten Kontrazeptiva neben dem Kondom.
  • Je nach Art der Pille kostet eine Monatspackung zwischen 6,- und 20,- Euro. Damit ergeben sich jährliche Kosten von 72,- bis 240,- Euro.
  • Die Pille ist rezeptpflichtig und ihre Kosten werden nicht von der Krankenkasse übernommen. Eine Ausnahme gilt bei jungen Frauen bis zum 22. Geburtstag sowie gegebenenfalls bei medizinischer Indikation.
  • Stark vereinfacht wirkt die klassische Pille, indem sie dem Körper eine Schwangerschaft vorgaukelt. Die genaue Wirkungsweise ist aber je nach Pillenart verschieden. Mehr dazu in diesem Artikel.

Die Antibabypille, landläufig einfach “Pille” genannt, ist ein hormonelles Verhütungsmittel. Sie wird täglich oral eingenommen. Hormonelle Verhütungsmittel, die direkt in die Vagina beziehungsweise die Gebärmutter eingesetzt werden, sind zum Beispiel die Hormonspirale oder der Vaginalring.

Die Pille ist eines der in Deutschland am häufigsten angewandten Kontrazeptiva. Das liegt unter anderem an ihrer Verhütungssicherheit: Der Pearl-Index der Pille liegt zwischen 0,1 und 0,9.

Pearl-Index – Was bedeutet das?

Ein Pearl-Index von 1 sagt aus, dass innerhalb eines Jahres von 100 Frauen statistisch gesehen eine einzige schwanger wird. Bei einem Pearl-Index von 0,5 wären es rein rechnerisch 5 von 1.000 Frauen, die schwanger werden.

Es gibt nicht nur eine einzige Art von Antibabypille, sondern unterschiedliche Wirkstoffe und Dosierungen. Je nachdem, welche Pille man einnimmt, betragen die monatlichen Ausgaben dafür 6,- bis 20,- Euro.

Das kostet die Pille

Wie alle hormonellen Verhütungsmittel ist auch die Pille rezeptpflichtig. Das Rezept Ihres Gynäkologen können Sie in der Apotheke einlösen.

Eine Packung enthält normalerweise Pillenblister für 3 beziehungsweise 6 Monate. Verrechnet man den Gesamtpreis, ergeben sich so pro Monat Ausgaben von 6,- bis 20,- Euro für das Medikament.

Kosten pro MonatKosten 3 MonateKosten 6 Monate
6,- bis 20,- Euro18,- bis 60,- Euro36,- bis 80,- Euro
Alle Preise verstehen sich als grobe Richtwerte inklusive der Mehrwertsteuer und können selbstverständlich abweichen.

Kostenübernahme der Pille durch die Krankenkasse

Sind Sie privat versichert, ist höchstwahrscheinlich keine Kostenübernahme möglich.

Gesetzliche Krankenkassen tragen die Kosten für Langzeitverhütungsmittel – also auch der Pille – bis zum 18. Geburtstag.

Sind Sie zwischen 18 und 21 Jahren alt, werden die Kosten der Pille zumindest noch anteilig übernommen. Ab dem 22. Geburtstag sind jedoch sämtliche anfallenden Kosten selbst zu tragen.


Eine Kostenübernahme über den 22. Geburtstag hinaus ist nur in Sonderfällen möglich, sofern die Einnahme der Pille medizinisch notwendig ist. Das wäre zum Beispiel der Fall:

  • zur Behandlung von Akne
  • bei starken Regelbeschwerden
  • bei heftigem PMS
  • wenn eine Schwangerschaft ein großes Gesundisiko wäre

Stellen Sie hierzu einen entsprechenden Antrag bei Ihrer Krankenkasse.

So wirkt die Pille

Die Pille enthält verschiedene Hormone, deren Zusammenwirken einer ungewollten Schwangerschft sehr sicher vorbeugt. Das Hormonpräparat:

  • unterdrückt den natürlichen Haushalt der weiblichen Geschlechtshormone, weshalb kein Eisprung stattfindet. Ohne Eisprung kann es nicht zu einer Befruchtung kommen.
  • beeinflusst die Konsistenz des Gebärmutterhalsschleims. Er wird dick und zähflüssig, sodass Spermien nicht durch ihn hindurch in die Gebärmutter gelangen können.
  • verhindert den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Sollte doch eine Eizelle befruchtet werden, kann sie sich nicht in der Gebärmutter einnisten und wird abgestoßen.

Wirkstoffe sind die weiblichen Sexualhormone Östrogen und Gestagen. Vereinfacht ausgedrückt, täuscht die Pille dem Körper eine Schwangerschaft vor. Infolgedessen werden die Prozesse unterdrückt, die eine Befruchtung ermöglichen.

Wenn Sie die Pille zum ersten Mal nehmen, beginnen Sie damit am ersten Tag der Menstruation. Grundsätzlich nehmen Sie die Pille daraufhin an 21 aufeinanderfolgenden Tagen ein. Anschließend folgt eine sogenannte “Pillenpause” von 7 Tagen, an denen das Präparat nicht eingenommen wird.

Während dieser Einnahmepause tritt eine Abbruchblutung ein. Diese Blutung ist nicht identisch mit der natürlichen Mensis, da diese einen Eisprung voraussetzt.

Die Monatsblutung bleibt völlig aus, wenn Sie eine Pille nehmen, bei der keine Pillenpause vorgesehen ist.


Der Verhütungsschutz der Pille setzt nur ein, wenn sie korrekt und regelmäßig eingenommen wird, also täglich zur selben Uhrzeit.

In der Regel haben Sie bei der Pilleneinnahme ein Zeitfenster von 12 Stunden. Sollten Sie innerhalb dieser Zeit vergessen, die Pille zu nehmen, ist der Verhütungsschutz nicht mehr gegeben und Sie sollten bis zum Ende des Pillenzyklusses zusätzlich mit einer Barrieremethode verhüten, zum Beispiel Kondom.

Verschiedene Arten von Pillen erklärt

Mittlerweile sind verschiedene Pillentypen unterschiedlicher Anbieter auf dem Markt. Sie wirken grundsätzlich ähnlich und unterscheiden sich hauptsächlich hinsichtlich ihrer Wirkstoffdosierung.

Bei der Wahl des passenden Präparats sind Sie jedoch nicht auf sich allein gestellt. Ihre Frauenärztin führt zunächst ein Beratungsgespräch mit Ihnen, bevor sie Ihnen ein Rezept ausstellt. Dieses Beratungsgespräch sollte besonders ausführlich sein, wenn Sie bisher noch nie die Pille genommen haben oder wegen Nebenwirkungen das Präparat wechseln möchten.

Was ist die Kombinationspille?

Die Grundform der Pille arbeitet mit einer Kombination der weiblichen Sexualhormone Östrogen und Gestagen, daher die Bezeichnung Kombinationspille.

Die Kombipille ist in verschiedenen Dosierungen erhältlich. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über etablierte Varianten:

Übersicht über verschiedene Formen der Kombipille

Art der PilleBeschreibung
MikropilleSehr geringer Östrogenanteil
ZweiphasenpräparateNur Östrogen in den ersten Tagen, nach 7 Tagen zusätzlich Gestagen
DreiphasenpräparateIn der ersten Phase niedrig dosiertes Östrogen und Gestagen, Erhöhung der Dosis in der zweiten Phase, Senkung der Östrogenmenge sowie Erhöhung der Gestagenmenge in der dritten Phase
Mikrophasische PilleKombination aus Mikropille und Zweiphasenpräparat

Was ist die Minipille?

Die Wirksamkeit der Minipille beruht auf dem Hormon Gestagen. Da sie ohne Östrogen auskommt, eignet sie sich für Anwenderinnen, die auf Östrogenpräparate sensibel reagieren, sowie Stillende.

Bei dem Gestagen in der Minipille handelt es sich entweder um

  • Levonorgestrel (Verhütung durch verdickten Gebärmutterhalsschleim)

oder

  • Desogestrel (Verhütung durch verdickten Gebärmutterhalsschleim und Verhinderung des Eisprungs).

Bei Einnahme der Minipille treten seltener Nebenwirkungen auf als bei der Kombipille. Allerdings hat sie einen höheren Pearl-Index (0,5 bis 3). Eine Ursache dafür ist, dass bereits eine Abweichung von 3 Stunden von der üblichen Einnahmezeit den Verhütungsschutz der Minipille aufheben kann.

Pille der ersten, zweiten, dritten, vierten Generation – Was bedeutet das?

Zum einen lässt sich an der Zuordnung zu einer Pillengeneration ableiten, wie lange diese in etwa schon auf dem Markt ist und ob es sich gegebenenfalls um Weiterentwicklungen handelt. Außerdem gibt sie Aufschluss über den jeweiligen Wirkstoff.

  • Wirkstoffe der Pillen der 1. Generation sind: u.a. Lanestrenol und Norethisteron
  • Wirkstoffe der Pillen der 2. Generation sind: Norgestrel und Levonorgestrel
  • Wirkstoffe der Pillen der 3. Generation sind: u.a. Norgestimat, Gestoden und Desogestrel
  • Pillen der 4. Generation: Zugabe der Wirkstoffe Dienogest, Cyproteron und Chlormadinon, um Nebenwirkungen wie z.B. Haarausfall und Wassereinlagerungen abzuschwächen

Studien zeigen, dass Pillen der 3. und 4. Generation das Thromboserisiko der Anwenderinnen gegenüber den Pillen der zweiten Generation erhöhen. Das ist besonders wichtig zu wissen, wenn Sie rauchen, übergewichtig sind oder aus anderen Gründen ein erhöhtes Thromboserisiko aufweisen.

Eine ausführliche Auflistung, welches Pillenpräparat zu welcher Generation Pille gehört, finden Sie hier.

Was ist die Pille danach?

Die “Pille danach” ist nicht als Mittel zur regulären Verhütung geeignet, sondern nur für den Notfall, beispielsweise bei einem gerissenen Kondom.

Für dieses Notfallverhütungsmittel benötigen Sie kein Rezept. Wenn Sie sich allerdings die Kosten von 18,- bis 35,- Euro über die Krankenkasse erstatten lassen möchten, ist ein Rezept notwendig. Am Wochenende oder an Feiertagen können Sie dazu den medizinischen Bereitschaftsdienst kontaktieren.

Um die Pille danach kaufen zu können, muss man mindestens 14 Jahre alt sein. Jüngere Mädchen benötigen eine Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten.

Die Pille danach führt nicht dazu, dass ein Embryo ausgetrieben wird und verhindert auch nicht die Einnistung einer befruchteten Eizelle. Stattdessen wird lediglich der Zeitpunkt des Eisprungs um etwa 5 Tage nach hinten verzögert. Das wirkt empfängnisverhütend, weil Samenzellen nach dem Geschlechtsverkehr nur bis zu 5 Tage lang befruchtungsfähig bleiben. Findet bis dahin kein Eisprung statt, sterben sie ab.


Die Pille danach gibt es mit zwei Wirkstoffen: Levonorgestrel (LNG) und Ulipristalacetet (UPA). Beide wirken ähnlich, allerdings kann die Pille auf LNG-Basis nur bis maximal 72 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden, die Pille auf UPA-Basis bis maximal 5 Tage danach.

Allerdings lässt die Wirkung der Pille auf LNG-Basis nach, wenn der Eisprung bereits sehr kurz bevorsteht. Und beide Pillen bieten keinen Empfängnisschutz, wenn der Eisprung bereits stattgefunden hat. Deshalb ist es wichtig, das Präparat möglichst zeitnah einzunehmen.

Sollten Sie sich kurz nach der Einnahme (max. 3 Stunden) erbrechen, müssen Sie die Pille nochmals nehmen.

Die Wirksamkeit der Pille danach sinkt zudem bei einem Körpergewicht von über 70 kg (Pille auf LNG-Basis) beziehungsweise 95 kg (Pille auf UPA-Basis). In diesem Fall wäre vielleicht die “Spirale danach” die bessere Alternative.

Wenn es zu einem Notfall kommt und Sie die Pille danach einnehmen, klären Sie bitte mit dem Arzt oder Apotheker:

  • ob Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bestehen
  • was zu tun ist, wenn sich Ihre Periode signifikant verspätet oder ganz ausbleibt
  • wie Sie nach Einnahme der Pille danach verfahren sollten, wenn Sie regulär die “normale” Pille nehmen
  • wie lange nach Einnahme zusätzlich mit Kondom oder einer anderen Barrieremethode verhütet werden sollte (wenn Sie sonst regulär hormonell verhüten)
  • was zu beachten ist, wenn Sie stillen (ggf. Stillpause einlegen)
  • was Sie tun sollten, wenn es im selben Zyklus noch eine Verhütungspanne gibt (z.B. auf keinen Fall Notfallpräparate mit unterschiedlichen Wirkstoffen kombinieren!)

Nach Einnahme der Pille danach ist mit leichten Zyklusverschiebungen zu rechnen. Die Periode kann auch in der Intensität verändert sein. Wie im Kasten beschrieben, sollten Sie jedoch Ihre Gynäkologin aufsuchen, falls sich die Periode mehr als eine Woche nach hinten verschiebt oder ungewöhnliche Schmierblutungen auftreten.

Weitere typische Nebenwirkungen sind darüber hinaus Übelkeit bis zu Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen und menstruationsähnliche Beschwerden.

Die Vor- und Nachteile der Antibabypille

Die Kombipille beziehungsweise die Minipille bieten der Anwenderin einige Vorteile:

  • eine der sichersten Verhütungsmethoden
  • orale Einnahme, kein ärztlicher Eingriff nötig wie beispielsweise bei der Spirale
  • Linderung von Regelschmerzen und PMS
  • verbessertes Hautbild

Einige Frauen empfinden es vielleicht als positiv, dass die monatliche Blutung durch Einnahme der Pille “steuerbar” wird, beziehungsweise bei einigen Pillen komplett ausbleibt.


Wie bereits weiter oben erwähnt, handelt es sich bei der “Pillenblutung” nicht um die gewöhnliche Mensis, bei der zusätzlich zum Abbau der Gebärmutterschleimhaut auch die unbefruchtete Eizelle, der Gelbkörper, abgestoßen wird.

Während die normale Menstruationsblutung (und der gesamte Menstruationszyklus) von den körpereigenen Hormonen gesteuert und eingeleitet wird, unterdrückt die Pille den natürlichen Haushalt der weiblichen Sexualhormone.

Die “Pillenblutung” wird eingeleitet, weil die Zufuhr der künstlichen Hormone kurzzeitig unterbrochen wird (normalerweise 7 Tage lang, entweder durch Einnahme einer wirkstofflosen Pille oder durch “Pillenpause”). In Folge dessen wird die Gebärmutterschleimhaut nicht weiter aufrechterhalten und es kommt zu einer leichten Blutung.

Zu den Nachteilen der Pille gehört die regelmäßige tägliche Einnahme.

Ein Langzeitverhütungsmittel, das ähnlich wie die Pille wirkt, ist die Hormonspirale. Mehr darüber erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Im Gegensatz zu einigen Barrieremethoden schützt die Pille nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten.

Die Einnahme der Antibabypille zusammen mit anderen Medikamenten kann gegebenenfalls zu Wirkungsverlust oder negativen Wechselwirkungen führen. Beachten Sie im Zweifelsfall immer den Beipackzettel.

Bekannt ist dies unter anderem bei Antibiotika, Antiepileptika, Präparaten mit Johanniskraut und Mitteln zur Bindung der Magensäure. Deshalb kann es bei Einnahme von Aspirin zu Wechselwirkungen kommen. Für die Schmerzmittel Paracetamol und Ibuprofen sind dagegen keine negativen Wechselwirkungen bekannt.

Frauenärztin berät Patientin.

Klären Sie regelmäßige Medikamenteneinnahme mit Ihrer Frauenärztin ab und lassen Sie sich zu alternativen Verhütungsmethoden beraten.

Die Antibabypille kann unter anderem die folgenden Nebenwirkungen auslösen:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Gewichtszunahme
  • Spannungsgefühl der Haut durch Wassereinlagerungen, vor allem der Brüste
  • Libidoverlust
  • Kopfschmerzen
  • Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen
  • Zwischenblutungen
  • Erhöhtes Risiko, an Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs zu erkranken
  • Erhöhtes Thromboserisiko

Bemerken Sie diese Nebenwirkungen bei sich, dann besprechen Sie dies mit Ihrem Gynäkologen und wechseln Sie gegebenenfalls das Präparat oder die Verhütungsmethode.

Wichtig: Der Verhütungsschutz der Pille besteht nicht mehr, wenn Sie innerhalb von drei Stunden nach der Einnahme erbrechen oder Durchfall einsetzt. Verschiedene Medikamente wie Antibiotika und Schmerzmittel können den Verhütungsschutz ebenfalls aufheben (siehe oben).

Die Antibabypille ist möglicherweise nicht das passende Verhütungsmittel, wenn Sie:

  • starke Raucherin sind
  • ein erhöhtes Risiko für Thrombosen haben
  • an Leberproblemen leiden
  • Diabetikerin sind

Ihr Frauenarzt berät Sie gern bei der Entscheidung ob und welche Pille am besten zu Ihnen passt und für Sie am verträglichsten ist.

Was passiert, wenn ich die Pille absetze?

Wenn Sie die Pille absetzen möchten, sollten Sie trotzdem zunächst Ihren Pillenblister bis zum Ende des jeweiligen Zyklus aufbrauchen. (Eine Ausnahme gilt für die reine Gestagen-Minipille.) Es ist zudem empfehlenswert, sich bei dieser Entscheidung von Ihrem Gynäkologen beraten zu lassen.

Nach Absetzen der Pille können Sie theoretisch sofort wieder schwanger werden, da sie keine langfristigen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit hat. Bei einigen Frauen kann es aber durchaus ein paar Monate dauern, bis sich der normale Zyklus wieder eingependelt hat.

Im Zuge dessen können Sie insbesondere in den ersten drei Monaten mit veränderten Zykluslängen und gegebenenfalls Schmierblutungen rechnen. In der Regel ist Ihr Zyklus kurz nach dem Absetzen noch etwas länger und pegelt sich langsam bei den durchschnittlich üblichen 28 bis 30 Tagen ein.


Darüber hinaus wird die Gebärmutterschleimhaut ohne Pille wieder stärker aufgebaut. Das hat zur Folge, dass die Periode länger und heftiger ausfallen kann. Auch mit Krämpfen etc. ist zu rechnen, insbesondere wenn Sie bereits vor Einnahme der Pille unter Periodenschmerzen litten.

Durch Absetzen der Pille unterliegt der Körper außerdem wieder dem natürlichen Hormonhaushalt. Das bedeutet, dass sich die natürlichen Schwankungen auch in der Stimmung und im Hautbild widerspiegeln können. Durch die Umstellung kann es auch vorübergehend zu Haarausfall kommen.

Das Absetzen der Pille kann aber auch positive Effekte haben. Haben Sie beispielsweise unter deren Nebenwirkungen wie Libidoverlust, Gewichtszunahme und Migräne gelitten, fühlen Sie sich nach dem Absetzen wahrscheinlich körperlich besser. Viele Frauen berichten auch von verbessertem psychischen Wohlbefinden seit sie keine Pille mehr nehmen.

Wichtig! Sollte nach wie vor kein Kinderwunsch bestehen, müssen Sie sich außerdem Gedanken um eine alternative Verhütungsmethode machen. Die Pille für den Mann gibt es schließlich leider noch nicht.

Sie sind sich nicht sicher, ob die Pille das Richtige für Sie ist? Hier erfahren Sie alles über die hormonfreie Verhütung mit Kupfer.

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