ÜBER KOSTENBLICK.DE
Mein Name ist Paul Winkler und ich betreibe diesen Online-Ratgeber seit dem Jahr 2017. Alle Neugierigen erfahren hier mehr über das Projekt und die Geschichte dahinter!

Was kostet eine Fußbodenheizung?

Fußbodenheizungen wurden in den letzten Jahren immer beliebter, da sie nicht nur komfortabel sondern auch energieeffizient sind. Die Fußbodenheizung zählt zu den Flächenheizungen. Es wird grundlegend zwischen Warmwasser-Fußbodenheizungen und elektrischen Fußbodenheizungen entschieden.

Für das Warmwasser-System sollten Sie mit 30,- bis 70,- Euro pro m² inklusive Montage rechnen. Elektrische Fußboden-Heizsysteme sind mit 20,- bis 50,- Euro pro m² inklusive Montage günstiger.

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Kostenfaktoren bei einer Fußbodenheizung

Die Kosten sind dabei jeweils abhängig von verschiedenen Faktoren:

  • Welches Heizsystem wird gewählt?
  • Wie groß ist die zu beheizende Fläche?
  • Welche Art der Rohre wird für die Heizung gewählt?
  • Wie viele Verteiler und Heizkreise soll es geben?
  • Wie groß ist der Verlegeabstand?
  • Welche Art der Wärme- und Trittschalldämmung wird genutzt? (Unterschiede bei Alt- und Neubau)
  • Wie gestaltet sich die Einzelraumregelung und welche Art der
  • Steuerung wird gewählt?
  • Welcher Bodenbelag soll in den Zimmern verlegt werden?

Preislich nehmen sich Nass- und Trockensysteme nicht mehr viel. Nass-Systeme können aber wesentlich teurer sein, da sie gerade bei einem nachträglichen Einbau einer Fußbodenheizung, zum Beispiel im Zuge einer Sanierung, einen größeren Aufwand bedeuten.

Dieser höhere Arbeits- und Kostenaufwand kann sich bei einer entsprechend großen Fläche jedoch relativieren.


Als Nass-Systeme werden Einbauten bezeichnet, welche mit einer Schicht aus Heizestrich/Fließestrich oder anderer Ausgleichmasse bedeckt werden. Im Gegensatz dazu stehen die Trockensysteme, welche meist einfach auf einen entsprechend geebneten Untergrund gelegt werden und dann mit Trockenestrich(-platten) überdeckt werden.

Arbeits- und Zeitaufwand fallen bei der Nutzung von Trockenestrich wesentlich geringer aus. Müssen Sie aber eh ein Fundament gießen, würde die Trockenvariante unnötig zusätzlichen Aufwand bedeuten.

Der erhöhte Arbeitsaufwand findet sich bei Nass-Systemen eigentlich nur beim nachträglichen Einbau. Denn hier müssen Sie bedenken, dass Sie den alten Estrich entsorgen müssen und zudem mögliche Höhenunterschiede im Fußboden im Vergleich zum restlichen Haus ausbessern müssen.

Neben den Warmwasseranlagen finden sich die elektronischen Fußbodenheizungen. Diese sind besonders einfach zu montieren und kostengünstig in der Anschaffung.

Übrigens: Fußbodenheizungen können auch in Wänden verbaut werden. Die Systeme ähneln sich, ebenso der Aufwand. Sprechen Sie dafür mit Ihrem Heizungs-Installateur!

Kostenübersicht für Fußbodenheizungen

BezeichnungKosten
Fußbodenheizung mit Trockensystem30,- bis 70,- Euro pro m² (inkl. Montage)
Fußbodenheizung mit Nasssystem30,- bis 70,- Euro pro m² (inkl. Montage)
Ausbau und Entsorgung des alten Estrichs15,- bis 25,- Euro pro m²
elektrische Fußbodenheizung20,- bis 50,- Euro pro m²
Heizfolie15,- bis 30,- Euro pro m²
Alle Preise verstehen sich als grobe Richtwerte inklusive der Mehrwertsteuer und können selbstverständlich abweichen.

Die genannten Preise enthalten dabei sowohl die Kosten für die Montage als auch für andere Faktoren wie Arbeiten an der Dämmung, Estricharbeiten oder die Installation der Einzelraumsteuerung.

Die meisten Handwerksbetriebe bieten die Installation und das Verlegen einer Fußbodenheizung als Komplettpaket an.

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Zusatzkosten können dennoch entstehen. Wenn bspw. mehr Heizkreise oder Verteiler gewünscht sind oder die Rohrqualität besonders hochwertig sein soll, können die Kosten noch steigen.

Sparen können Sie natürlich, indem Sie die Montage in die eigene Hand nehmen. Hier können Sie zwischen 10,- und 15,- Euro pro m² je nach Heizsystem sparen.

Soll eine bereits vorhanden Fußbodenheizung erneuert werden, kommt es darauf an, ob nur die Heizung und der Belag erneuert werden sollen oder auch die Einzelraumsteuerung nachgerüstet werden muss. Bei der letzteren Variante sollten Sie für eine Wohnung mit 90 m² zwischen 900,- und 1.350,- Euro einplanen. Die Nachrüstung dauert in der Regel nicht besonders lang.

Vorsicht! Bei Systemen, die von Estrich überdeckt sind, kann eine zusätzliche Aufbauhöhe entstehen, an die dann die Wohnung angepasst werden muss. Nasssysteme dauern außerdem sehr lange, da hier der Estrich mind. 1 Woche lang trocknen muss.

Fußbodenheizung ist nicht gleich Fußbodenheizung

Um die Fußbodenheizung in Ihrem Heim zu installieren, haben Sie verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Je nachdem, ob Sie sich für Nass-, Trocken- oder Elektrosysteme entscheiden, gibt es verschiedene Arten zur Installation.

Nass-Systeme: Arten und Kosten

Entscheiden Sie sich für ein Nass-System, da Sie einen kompletten Neubau vollziehen oder eine Grundsanierung erwägen, können Sie sich, je nach Begebenheiten, für ein Klettsystem, ein Noppenplattensystem, ein Trägerelementsystem, Klemmschienen- oder Tackersystem entscheiden.

Die Preise für die einzelnen Systeme unterscheiden sich kaum und bewegen sich alle zwischen 20,- und 40,- Euro pro Quadratmeter. Um das bestmögliche Verfahren für Ihr Haus/ Ihre Wohnung zu finden, sprechen Sie am besten mit Ihrem Installateur.

Alternativ dazu finden Sie auch Dünnbett-Fußbodenheizungen. Diese bestehen aus dünnen, vorgefertigten Platten und werden, ähnlich wie bei Trockensystemen, auf dem Untergrund verteilt. Danach werden sie mit einem speziellen Estrich übergossen, der die Wärme in den Raum leitet.

Die Dünnbett-Fußbodenheizung kostet etwa 35,- bis 65,- Euro je Quadratmeter. Sie eignet sich besonders für Nachrüstungen, da der entstehende Höhenunterschied zu anderen Räumen relativ gering ausfällt.

Trockensysteme: Arten und Kosten

Trockensysteme bestehen meist aus vorgefertigten Platten, welche man im Raum auf einer trockenen und ebenen Unterfläche verlegt. Diese Platten besitzen röhrenförmige Aussparungen, in welche der Heizschlauch gedrückt wird.


Die Platten kosten zwischen 20,- und 40,- Euro. Hinzu kommen Kosten für Verbindungsleitungen (etwa 5,- Euro pro Meter) und eventuell für Platten, welche zum Auffüllen des Bodenraumes gebraucht werden (etwa 10,- Euro pro Verlegeplatte).

Eine weitere Methode ist das Fräsen. Bei ihr werden die benötigten Rohrleitungen einfach in den Boden gefräst. Anschließend wird das Heizrohr verlegt und mit einer speziellen Ausgleichsmasse versiegelt. Danach kann der Fußbodenbelag verlegt werden.

Rechnen Sie bei dieser Methode mit Kosten zwischen 35,- und 75,- Euro pro Quadratmeter.

Die elektrische Fußbodenheizung

Elektrische Fußbodenheizungen sind günstig in Anschaffung und Montage. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man sie auch einfach selbst verlegen. Oftmals muss sie nur wie ein Teppich auf der trockenen und ebenen Unterfläche ausgerollt werden.

Die Kosten pro Quadratmeter bewegen sich zwischen 20,- und 50,- Euro – je nach gewünschter Qualität und Leistung.

Der größte Nachteil der elektrischen Flächenheizung sind ihre laufenden Kosten. Wird der Stromverbrauch nicht durch eine Photovoltaikanlage  subventioniert, können im Jahr schnell bis zu 5.000,- Euro Stromkosten auf Sie zukommen.

Wärme durch Heizfolie

Ähnlich wie die elektrische Fußbodenheizung wird auch Heizfolie mit Strom betrieben. Heizfolie ist, wie der Name schon sagt, eine dünne Folie, welche einfach unter den Fußbodenbelag gelegt wird. Sie ist damit noch dünner als die elektrische Fußbodenheizung und dabei ähnlich effektiv.

Die Infrarotwärme der Heizfolie schlägt mit 15,- bis 30,- Euro pro Quadratmeter relativ sanft zu Buche. Bedenken Sie aber auch hier die aufkommenden Stromkosten.

Bild von Einbau von Fußbodenheizung

Wie hoch sind laufende Kosten und Energieverbrauch bei einer Fußbodenheizung?

Warmwasser-Anlagen, wie man sie bei Nass- und Trockensystemen findet, können auf verschiedene Arten und Weisen betrieben werden.

So kann man sie an eine Gasheizung, eine Pellets- oder Holzheizung oder gar an eine Solartherme anschließen und damit betreiben.

Die Betriebskosten fallen dadurch natürlich unterschiedlich hoch aus, zudem kommt es auf Qualität und Dicke der bei Einbau der Flächenheizung verwendeten Dämm-Materialien an.

Natürlich spielt insgesamt die Nutzungsdauer der Anlage eine Rolle, welche beeinflusst wird durch die Leistung der Heizung sowie dem verwendeten Bodenbelag.

Durchschnittlich kommen bei Warmwasseranlagen (etwa 6 ct/kWh) Betriebskosten von jährlich etwa 1.000,- Euro auf Sie zu.


Elektrische Systeme können wiederum, aufgrund der wesentlich höheren Stromkosten (etwa 26 ct/kWh), bis zu 5.000,- Euro Zusatzkosten bei gleicher Flächennutzung verursachen.

Hinzu kommen Kosten für Wärmepumpe und eventuell Brennstoffzellen. Lassen Sie sich auf alle Fälle von Ihrem Installateur beraten. Dieser kann Ihnen Ihre Kosten genau aufzeigen.

Zudem ist eine jährliche Wartung sinnvoll, bei der die Anlage auf Herz und Nieren überprüft wird. Ansonsten können hohe Kosten entstehen, wenn die Heizung unverhofft defekt geht.

Insgesamt sind die laufenden Kosten einer Flächenheizung meist trotzdem geringer als die eines konventionellen Heizkörperelements, und so können die Energiekosten mithilfe einer Fußbodenheizung langfristig gesenkt werden. Damit leisten Sie auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.

Vorteile einer Fußbodenheizung

Der wohl offensichtlichste Vorteil gegenüber einer gewöhnlichen Heizung ist natürlich, dass die Füße zu allen Jahreszeiten angenehm warm bleiben und man daher sogar im Winter barfuß laufen kann.

Durch den Betrieb mit Niedertemperatur können zudem andere energiesparende Systeme integriert werden, wie Solaranlagen (Solarthermie und Photovoltaikanlage) oder Systeme mit Brennwerttechnik.

Durch die gleichmäßige Wärmeverteilung wird die Wärme zudem als angenehmer empfunden. Niedrigere Raumtemperaturen (etwa 2 Grad Unterschied) als bei einer normalen Heizung fühlen sich ähnlich warm an, was Energie spart.


Der größte Vorteil ist daher, dass Heizkosten minimiert werden können, da die Fußbodenheizung effizienter und angenehmer Wärme abgibt als herkömmliche Heizkörper.

Besonders für Allergiker und Asthmatiker eignet sich die Fußbodenheizung, da zum einen weniger Staub aufgewirbelt wird und zum anderen Hausmilben oder Schimmelpilze sich nicht so gut vermehren können. Die Luft ist zudem weniger trocken.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Heizung weder umständlich gereinigt werden muss, noch ein Anstrich oder eine Verkleidung erforderlich ist. Die “Unsichtbarkeit” der Heizung bietet daher eine größere Freiheit bei der räumlichen Gestaltung.

Und sehr langlebig ist die Heizvariante auch noch. Selbst die Heizfolie hat eine Lebensdauer von etwa 30 Jahren.

Bild von Bad mit Fußbodenheizung

Nachteile der Fußbodenheizung

Der größte Nachteil ist, dass sich die Raumtemperatur mithilfe von Fußbodenheizungen nur langsam erhöhen lässt. Daher eignet sich das System nicht für Räume, die schnell aufgeheizt werden sollen.

Reparatur, Wartung und Einbau verursachen zudem höhere Kosten als bei einer gewöhnlichen Heizung.

Das Heizsystem ist im Nachhinein nur schwer veränderbar. Zudem verändert sich die Raumhöhe durch den Einbau, was durchaus bedacht werden sollte.

Sie sollten auch bedenken, dass vor allem bei elektrischen Heizsystemen nicht jeder Bodenbelag für die Fußbodenheizung geeignet ist.


Hilfreiche Tipps für den Einbau einer Fußbodenheizung

Greifen Sie am besten auf etablierte Anbieter zurück, die eine hochwertige Qualität und lange Garantie bieten. Achten Sie vor allem auf eine ausreichende Dämmung.

Sparen Sie zudem nicht an den Materialien. Achten Sie beim Fußbodenbelag darauf, dass er eine hohe Wärmeabgabe besitzt.

Für Warmwasser-Heizsysteme eignen sich folgende Bodenbeläge gut: Keramik-Fliesen, Naturstein, Betonwerkstein, Parkett, Teppich, Linoleum, Korkboden.

Für Elektro-Systeme sind Keramik-Fliesen, Naturstein, Betonwerkstein oder Teppich sinnvoll. Laminat und PVC-Boden sind für beide Heizsysteme nur eingeschränkt geeignet. Massivholzdielen sind ein eher unpassender Bodenbelag.

Mittlerweile gibt es jedoch von jedem Bodenbelag auch eine Sorte, welche speziell für Fußbodenheizungen geeignet ist. Lassen Sie sich daher von einem Fachmann beraten. Dieser kann Ihre Wünsche berücksichtigen und in die Planung einfließen lassen.

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Tipp: Katzen lieben Fußbodenheizungen! Sollten Sie noch keine Katze haben, können Sie bei uns alles über die Kosten einer Katze nachlesen 😉

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