ÜBER KOSTENBLICK.DE
Mein Name ist Paul Winkler und ich betreibe diesen Online-Ratgeber seit dem Jahr 2017. Alle Neugierigen erfahren hier mehr über das Projekt und die Geschichte dahinter!

Was kostet ein Elektriker?

Ein Elektriker kommt immer dann zum Einsatz, wenn Arbeiten anfallen, die mit Strom zu tun haben. Sei es das Anbringen oder Austauschen von Steckdosen, das Verlegen von elektrischen Leitungen, der Anschluss eines Herds oder die Reparatur eines Elektrogeräts: all dies sind Tätigkeiten, die in den Aufgabenbereich eines Elektrikers fallen.

Wie hoch sind die Kosten für den Elektriker?

Grundsätzlich ist für die Berechnung der Kosten zunächst einmal der Stundenlohn des Elektrikers relevant. Hier gibt es regionale Unterschiede, in der Regel liegt er aber meist zwischen 50,- bis 100,- Euro.

Weiterhin ergeben sich die Kosten je nach Tätigkeit und welches Material dafür anfällt. Außerdem kann eine Fahrtkostenpauschale hinzukommen.

Die bekanntesten Tätigkeiten eines Elektrikers sind nachfolgend aufgelistet:

Material und DienstleistungPreise
Anbringen einer Steckdose80,- bis 150,- Euro
Herdanschluss50,- bis 100,- Euro
Stundenlohn50,- bis 100,- Euro
Fahrtkostenpauschale30,- bis 50,- Euro
Alle Preise verstehen sich als grobe Richtwerte inklusive der Mehrwertsteuer und können selbstverständlich abweichen.
Unser Tipp: Nutzen Sie jetzt das nachfolgende Formular (*), um einen genaueren Überblick über die individuell anfallenden Kosten für Ihr Projekt (und in Ihrer Region) zu erhalten.

Dies ist für Sie selbstverständlich kostenfrei & unverbindlich! Wählen Sie dazu jetzt aus, was bei Ihnen zu erledigen ist!

»» Jetzt kostenfrei & unverbindlich Angebote einholen (erledigt in nur 5 Minuten) »»

Die Aufgabengebiete eines Elektrikers

Elektroinstallation

Unerlässlich ist der Elektriker zum Beispiel, wenn ein Haus gebaut wird. Hier muss er die gesamte Elektroinstallation von Grund auf vornehmen.

Für die Ausstattung eines Einfamilienhauses wird zum Beispiel ein Zählerschrank mit einer entsprechenden Verdrahtung, eine Leerverrohrung (für Kabel/Leitungen), Anschlüsse und die nötigen Materialien wie Steckdosen, Kabel etc. benötigt. So ist ein Elektriker für die Beleuchtung sowie für die Technik für Antennen und Kommunikation zuständig.

Eine Faustregel bezieht sich auf die Baukosten des Hauses: Etwa 4 Prozent Ihrer Baukosten müssen Sie für die gesamte Elektroinstallation Ihres Hauses einplanen. Das Anbringen der Steckdosen kostet in etwa zwischen 80,- und 150,- Euro pro Steckdose. Die Kosten für einen Herdanschluss belaufen sich ca. auf 50,- bis 100,- Euro.

Beispiel:
Bei 100 Quadratmetern müssen Sie insgesamt mit Materialkosten von 3.000,- bis 4.000,- Euro rechnen.
Für ein 100 Quadratmeter großes Haus fallen außerdem ungefähr 100 bis 150 Arbeitsstunden an. Damit entstehen Lohnkosten von insgesamt 5.000,- bis 15.000,- Euro.
Damit ergibt sich eine Summe von 8.000,- bis 19.000,- Euro.

Planen Sie eine Küchen– oder Badsanierung, ist der Elektriker unerlässlicher Ansprechpartner für sämtliche strombezogene Arbeiten.
Auch wenn Sie eine Fußbodenheizung oder eine Solaranlage einrichten möchten, kann er zum Einsatz kommen.

Das Arbeitsfeld eines Elektrikers umfasst mittlerweile außerdem auch Internet- und Computerbasierte Aufgabenbereiche, so zum Beispiel das Verlegen der Leitungen oder das Anschließen und Installieren entsprechender Geräte.

Reparatur von Elektrogeräten

Bei der Reparatur eines Elektrogerätes richten sich die Preise danach, welches Bauteil defekt ist. Zu den reinen Arbeitskosten (50,- bis 100,- Euro pro Stunde) kommen dann die Kosten für ein entsprechendes Ersatzteil und dessen Einbau hinzu.
Des Weiteren wird häufig eine Pauschale für die Fahrtkosten erhoben, die zwischen 30,- bis 50,- Euro beträgt.

Wie Sie bei der Elektroinstallation sparen können

Natürlich ist es möglich, die Kosten des Elektrikers zu reduzieren, indem Sie einen entsprechenden Eigenanteil leisten. Besonders im Bereich der Planung können Sie viel in Eigenregie erarbeiten. Geübte Heimwerker können auch bei der Verlegung von Leitungen und baulichen Maßnahmen helfen und so dem Elektriker Arbeit abnehmen.


Wichtig ist vor allem, vorab genau zu planen, wohin welche Steckdose soll, wie viele Stromanschlüsse in jedem Zimmer benötigt werden, welche Kabel selbst verlegt werden können, welche Elemente unbedingt vom Fachmann installiert werden sollten, etc.

Überlegen Sie, wie viele Steckdosen Sie brauchen. Zählen Sie am besten vorab alle technischen Geräte, die einen Stromanschluss benötigen und täglich in Gebrauch sind. Dazu können zählen: Kühlschrank, Fernseher, Radio, Handy-Ladegerät, Computer, DSL, diverse Lampen, Herd, Ofen, Waschmaschine, Lautsprecher, Fön, Kaffeemaschine, Toaster, Spielekonsole, etc.
Bedenken Sie, dass einige Geräte einen Starkstromanschluss benötigen (z.B. Elektroherd) und andere mehr als eine Steckdose benötigen (z.B. Heimkino, Computer).
Planen Sie daher sehr großzügig.

Nehmen Sie nun den Grundriss des Hauses zur Hand. Je nachdem wie Sie den jeweiligen Raum einrichten wollen, können Sie nun in jedem Zimmer die gewünschten Steckdosen einzeichnen. Denken Sie auch an die Anschlüsse für Lampen, Klimaanlagen, Rollläden etc.
Achten Sie darauf, im Badezimmer einen genügend großen Abstand zum Nassbereich einzukalkulieren.

Mit dem entworfenen Plan erleichtern Sie dem Elektriker die Arbeit und er kann die notwendigen Stromkabel nach Ihren Wünschen legen und alle wichtigen Anschlüsse installieren.
Sprechen Sie Ihr geplantes Stromnetz auf jeden Fall mit dem Elektroinstallateur ab. Er wird Ihnen noch einige hilfreiche Tipps geben und die Planung optimieren.


Was muss der Elektriker erledigen und welche Arbeiten können selbst verrichtet werden?

In der Regel gilt, dass die Elektroinstallation im Haus – also die Arbeit mit und am Stromnetz nur durch einen Fachmann durchgeführt werden sollte. Ansonsten besteht durch einen möglichen Stromschlag Lebensgefahr! 

Auch elektrische Haushaltsgeräte sollten nur von einem Fachmann repariert werden. Nicht nur die eigene Sicherheit kann durch das unsachgemäße “Herumbasteln” gefährdet werden, auch an den Geräten können schweren Schäden entstehen.

Einige Arbeiten können Sie jedoch auch als Laie verrichten. Hier muss allerdings beachtet werden, dass vorher der Strom abgeschaltet werden sollte. Es empfiehlt sich mithilfe eines Messgerätes zu überprüfen, ob der Stromkreis auch tatsächlich spannungsfrei ist. Die Sicherheit sollte bei allen Arbeiten oberste Priorität haben.  
Wichtig ist es auch, die elektrische Anlage oder das Gerät davor zu schützen, dass andere Personen es unabsichtlich einschalten können. Vor Arbeitsbeginn sollten außerdem offene Drähte abgedichtet werden.

Trotzdem sollten an elektrischen Anlagen nur erfahrene Elektriker arbeiten – dies regelt in Deutschland die Niederspannungsanschlussverordnung. Demnach ist das Anbringen einer Lampe oder das “Herumschrauben” an einer Steckdose (auch im eigenen Haus) eigentlich verboten. 

Natürlich können Sie diese Arbeiten auch selbst durchführen, müssen jedoch damit rechnen, dass es bei Fehlern zum Schaden an Personen kommen kann, bei denen weder die Hausrat-, noch die Gebäudeversicherung zahlt. Um das Risiko zu minimieren dürfen diese Arbeiten laut Niederspannungsanschlussverordnung nur von einem Elektriker ausgeführt werden:

  • Installationsarbeiten im Haus, am Hausanschlusskasten oder am Sicherungskasten
  • Austausch von Lampen
  • Anschluss von Elektrogeräten wie Lampen, Elektroherd
  • Reparatur von Elektrogeräten wie Elektroherd, Staubsauger
  • Arbeit an Steckdosen, Lichtschaltern

Einfache Arbeiten, wie das Austauschen von Glühbirnen und das Anbringen einer Kindersicherung (z.B. an Steckdosen) können auch von Laien übernommen werden. (Vorherige Warnhinweise unbedingt beachten!)

Das Versetzen von Unterputzdosen, das Verlegen von Leitungen und Rohren sowie das Einziehen von Kabeln sollten ebenso wie Arbeiten am Sicherungskasten und Verteiler dürfen nur unter fachmännischer Aufsicht durchgeführt werden.

Sollen Lichtschalter oder Steckdosen ausgetauscht oder versetzt werden, so muss dies unbedingt vorher mit dem Vermieter abgesprochen werden – unabhängig davon, wer die Arbeit verrichten soll. Lediglich, wenn in einem Raum keine funktionstüchtige Steckdose vorhanden ist, muss der Vermieter die vorhandenen Steckdosen reparieren und dafür die Kosten tragen.

Übrigens: Der Einbau eines FI-Schalters (Fehlerstrom-Schutzschalter) schützt vor ungewollten Stromschlägen und kann bereits sehr geringe Fehlerströme unterbrechen, sodass die Unfallgefahr minimiert wird.

Unser Tipp: Nutzen Sie jetzt das nachfolgende Formular (*), um einen genaueren Überblick über die individuell anfallenden Kosten für Ihr Projekt (und in Ihrer Region) zu erhalten.

Dies ist für Sie selbstverständlich kostenfrei & unverbindlich! Wählen Sie dazu jetzt aus, was bei Ihnen zu erledigen ist!

»» Jetzt kostenfrei & unverbindlich Angebote einholen (erledigt in nur 5 Minuten) »»

Hat Ihnen dieser Artikel weitergeholfen? Wenn ja, freuen wir uns über Ihre positive Bewertung! Damit helfen Sie uns dabei, kostenblick.de bekannter zu machen!
Klicken Sie jetzt ganz rechts auf “5 Sterne”. Vielen Dank!

[ratings]