ÜBER KOSTENBLICK.DE
Mein Name ist Paul Winkler und ich betreibe diesen Online-Ratgeber seit dem Jahr 2017. Alle Neugierigen erfahren hier mehr über das Projekt und die Geschichte dahinter!

Was kostet ein Gerüst?

Es gibt viele Situationen, in denen ein Gerüst am Haus aufgestellt werden muss. Ob zum Neustreichen bzw. Sanieren einer Fassade oder zur Sanierung des Daches – auf dem Gestell können sich die Handwerker frei und sicher dorthin bewegen, wo ihre Arbeit benötigt wird.

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Pro Quadratmeter sollten Sie bei einer Standzeit von 4 Wochen inkl. MwSt. einen Gesamtpreis von 6,- bis 12,- Euro einplanen. Pro zusätzlicher Woche kann man mit Mehrkosten von rund 10% rechnen. 

Kostenfaktoren für das Aufstellen eines Gerüsts

Es gibt verschiedene Faktoren, die Einfluss auf die Gerüstkosten haben:

  • Größe des Gerüstes
  • Standzeit
  • Bedingungen für den Auf- und Abbau / Zugänglichkeit
  • Zusatzausstattung (Fallschutznetz, Wetterschutz)
  • Region
  • Saison

Die Gerüstkosten werden nach Quadratmetern und Mietdauer berechnet.

Die Quadratmeteranzahl steht für die eingerüstete Fläche. Sie berechnet sich aus der Fassadenlänge sowie der Arbeitshöhe.

Je nach durchgeführter Arbeit wird die Länge von der Dachkante, der Dachrinnenkante oder der Fassadenkante aus abgemessen.

Bei einer Länge von 12 Metern von Dachkante zu Dachkante und einer Arbeitshöhe von 7 Metern beträgt die Quadratmeterzahl für eine Hausseite also 84 Quadratmeter.

Kostenübersicht für Gerüstkosten

Größe ungefähre Gesamtkosten für 4 Wochen abhängig von den oben genannten KostenfaktorenAufschlag bei einer Verlängerung der Standzeit um 1 Woche (durchschnittlich zzgl. 10%)
1 m²6,- bis 12,- Euro0,60 bis 1,20 Euro
100 m²600,- bis 1.200,- Euro60,- bis 120,- Euro
150 m²900,- bis 1.800,- Euro90,- bis 180,- Euro
200 m²1.200,- bis 2.400,- Euro120,- bis 240,- Euro
Alle Preise verstehen sich als grobe Richtwerte inklusive der Mehrwertsteuer und können selbstverständlich abweichen

Die Preise variieren je nach Region und sind in ländlichen Gebieten tendenziell niedriger als in Städten. Die Preise können auch saisonabhängig und je nach Auftragslage schwanken.

In einer Region mit durchschnittlichen Preisen kostet ein Gerüst für eine Mietdauer von 4 Wochen im Durchschnitt circa 6,- bis 8,- Euro pro Quadratmeter.

In teuren Großstädten können die Kosten auf 8,- bis 12,- Euro pro Quadratmeter ansteigen, in günstigen ländlichen Gebieten betragen sie hingegen vereinzelt auch weniger als 6,- Euro pro Quadratmeter.

Die Standzeit wirkt sich nur geringfügig auf den Preis aus. Wird beispielsweise ein Gerüst für 100 Quadratmeter über 5 Wochen benötigt, kostet dies ungefähr 60,- bis 120,- Euro mehr als bei einer Verleihzeit von 4 Wochen.

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Unterschiedliche Arbeiten erfordern unterschiedliche Gerüsttypen. Je größer und belastbarer Ihr Gerüst sein muss beziehungsweise je höher der Montageaufwand ist, desto höher der Preis.

Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn für Dämmungs- oder Renovierungsarbeiten Material auf dem Gerüst gelagert werden muss oder aufgrund der Gegebenheiten regelmäßig Umbauarbeiten durchgeführt werden müssen.

Werden Spezialkonstruktionen wie ein Wetterschutz benötigt oder sind besondere Sicherheitsmaßnahmen wie Sicherheitsnetze bei Dacharbeiten erforderlich, steigen die Kosten.

Zum besseren Verständnis hier ein Praxisbeispiel:

Familie Meier möchte eine Fassadensanierung durchführen lassen. Die einzurüstende Fläche beträgt 250 Quadratmeter und die Arbeitszeit fünf Wochen. Außerdem sollen 70 laufende Meter Fallschutznetz angebracht werden. Es ist Sommer, also Hochsaison für Gerüstbauer.

Der angeheuerte Betrieb berechnet 8,- Euro pro Quadratmeter Gerüst inkl. Fallschutznetz. Auf-, Abbau und Abnahme sind hier ebenfalls enthalten.

Als Standardzeitspanne für den Verleih gelten beim gewählten Betrieb 4 Wochen. Für die fünfte Woche werden 10 Prozent des Gesamtpreises aufgeschlagen.

Ohne den Aufschlag beträgt der Preis 2.000,- Euro. Dazu kommt ein Aufschlag von 10 Prozent. Der Gesamtpreis beträgt also 2.200,- Euro.

Was Sie beim Gerüst mieten beachten sollten

Viele Gerüstbauer geben einen Gesamtpreis für ihr Mietgerüst an, in dem sämtliche Kosten enthalten sind.

Um keine bösen Überraschungen zu erleben, sollten sich Auftraggeber stets einen Kostenvoranschlag der Gerüstbaufirma geben lassen.

Im Idealfall lassen Sie sich Angebote von mehreren Firmen erstellen und können diese dann vergleichen, um das beste Angebot zu ermitteln.

Wichtig ist, dass die Angebote stets alle Kosten enthalten und diese auch einzeln aufgeführt sind.

So können Sie sicher sein, dass bei dem vermeintlich günstigsten Angebot später nicht doch noch zusätzliche Kosten auf Sie zukommen.

Alternativen zum klassischen Gerüst

Bei kleineren Arbeiten an der Fassade stellt ein Rollgerüst oft eine günstige Alternative zu einem normalen Gerüst dar.

Ein kleines Rollgerüst mit einer Arbeitshöhe von 5 Metern für eine Woche auszuleihen kostet circa 150,- bis 250,- Euro. Der Kaufpreis für Fahrgerüste derselben Größe beginnt bei etwa 400,- Euro.

Das Rollgerüst lässt sich an der Fassadenwand entlang schieben, sodass das Gerüst nicht rundherum gebaut werden muss.

Voraussetzung ist allerdings, dass das Grundstück hierfür geeignet ist und der Zeitplan der Arbeiten dadurch nicht unnötig in die Länge gezogen wird.

Ebenfalls günstiger kann es sein, einen Handwerker zu beauftragen, der selbst ein Gerüst besitzt, und nach Bedarf auf- und abbauen kann.


Wer regelmäßig ein Gerüst benötigt oder ein langfristiges Bauprojekt hat, spielt möglicherweise mit dem Gedanken, selbst ein Gerüst zu kaufen.

Die Angebote reichen dabei von professionellen Anbietern bis zu Portalen wie ebay. Beachten Sie bei gebrauchten Produkten unbedingt, dass das Gerüst den Sicherheitsanforderungen genügt!

Achtung! Wer selber kauft, kommt nicht in jedem Fall billiger! Denn wenn Sie nicht selbst über die nötige Qualifikation verfügen, müssen Sie das Gerüst jedes Mal Auf- und Abbauen sowie abnehmen lassen. Das verursacht erhebliche Kosten.

Zu beachten ist auch, dass sich nicht jedes Gerüst für jede Arbeit eignet. Tendieren Sie also zum Kauf, sollten Sie sich entsprechend beraten lassen.

Übrigens: Wenn ein Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus von einem Baugerüst umgeben ist, steigt das Einbruchrisiko. Deshalb ist es wichtig, die Hausratversicherung über den Gerüstbau zu informieren.

Sind die Kosten für ein Gerüst steuerlich absetzbar?

Grundsätzlich können 20 Prozent der Kosten von Handwerkerarbeiten steuerlich geltend gemacht werden. Dabei gilt eine Obergrenze von 6.000,- Euro.

Es müssen beim Absetzen von Gerüstkosten allerdings bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. So zum Beispiel, dass das Gerüst für Modernisierungs-, Renovierungs- oder Erhaltungsmaßnahmen genutzt wurde.

Wichtig ist gemäß des aktuell gültigen Schreibens des Bundesfinanzministeriums auch, dass ausschließlich die Arbeitsleistung abgesetzt werden kann. Dazu muss diese auf der Rechnung getrennt ausgewiesen sein.

Die Mietkosten selbst können nicht steuerlich abgesetzt werden.

Bekommen Sie bereits steuerfreie Zuschüsse oder geförderte Darlehen, so steht Ihnen der Steuerbonus nicht zu.

Quasi selbsterklärend ist die letzte Voraussetzung: Die Handwerkerarbeiten wurden von Ihnen als Privatperson beauftragt. Das heißt, dass die Arbeiten auf dem eigenen Grundstück beziehungsweise in der eigenen Wohnung durchgeführt werden.

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