- Die Kosten für so einen Container richten sich für gewöhnlich nach dessen Größe, der Abfallart, der Mietdauer, der Region und dem Unternehmen selbst. Insgesamt ergibt sich so für einen 5m³-Container eine Preisspanne von rund 150,- bis 500,- Euro.
- Zusatzkosten können unter anderem entstehen, wenn die Mietdauer oder Beladungsgrenze überschritten, der Container beschädigt oder Abfälle nicht richtig getrennt werden.
- Denken Sie auch an alle Formalitäten, die im Vorfeld geklärt werden müssen: das Einholen einer Genehmigung falls Sie den Container auf einer öffentlichen Fläche abstellen, das Finden eines geeigneten Abstellplatzes, das Zugänglichmachen dieses Platzes…
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Fallen bei einer Baumaßnahme, beim Entrümpeln oder bei einer Haushaltsauflösung große Mengen Abfall an, lohnt sich oftmals die Bestellung eines Containers.
Insgesamt ergibt sich eine Preisspanne (Pauschalpreis) von 150,- bis über 1000,- Euro für einen Absetzcontainer der Größen 5m³ oder 7m³.
Pro Tonne muss, je nach Abfallart, mit Preisen von 10,- Euro bis 240,- Euro zuzüglich der Transportkosten gerechnet werden.
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Kostenfaktoren für einen Abfallcontainer
Ausschlaggebend für den Preis eines Containers ist in erster Linie die Abfallart. So kostet reiner Bauschutt sehr viel weniger als Baumischabfälle.
Dies liegt vor allem daran, dass die anschließende Entsorgung bei unreinem Abfall deutlich aufwändiger ist, da dieser zunächst sortiert werden muss. Auch die Containerart und dessen Größe spielt eine Rolle bei der Preisbildung. Je größer dessen Volumen ist, desto aufwändiger ist auch der Transport.
Sollte der Container über einen längeren Zeitraum stehen, muss damit gerechnet werden, dass pro Tag oder pro Woche weitere Gebühren hinzukommen.
Für den zu zahlenden Preis ist ebenfalls ausschlaggebend, ob es sich um ein Pauschalangebot handelt oder der Preis pro Tonne angegeben wird. Pauschalangebote lohnen sich dabei oft erst ab einer großen Abfallmenge.
Übersicht Kosten nach Abfallart pro Tonne
In der folgenden Tabelle finden Sie die Preisspannen für die üblichen Abfallarten pro Tonne aufgelistet. Beachten Sie, dass zu diesen Kosten noch Transportkosten hinzukommen.
Abfallart | Preisspanne pro Tonne |
---|---|
Bauschutt (rein) | 20,- Euro bis 60,- Euro |
Leichtbaustoffe | 40,- Euro bis 180,- Euro |
Bauschutt mit Feinanteil | 40,- Euro bis 60,- Euro |
Boden-/ Erdaushub | 10,- Euro bis 70,- Euro |
Gartenabfälle / Grünschnitt | 50,- Euro bis 80,- Euro |
Gips / Gipskartonplatten | 80,- Euro bis 115,- Euro |
Sperrmüll | 120,- Euro bis 200,- Euro |
Baumischabfälle | 175,- Euro bis 240,- Euro |
Abbruchholz | 55,- Euro bis 130,- Euro |
Metall- und Schrottabfälle |
|
Transportkosten
Die Transportkosten für einen Abfallcontainer beinhalten in der Regel die Lieferung und den Abtransport. Die Preise variieren dabei zwischen 65,- Euro und 140,- Euro.
Kosten für Pauschalangebote nach Abfallart (für 5m³ – 7m³ Container)
Viele Containerdienste geben für ihre Angebote ausschließlich Pauschalpreise an. Diese beinhalten meist die Lieferung, Abholung, Entsorgung und Standgebühr für einen festgelegten Zeitraum.
In der nachfolgenden Tabelle werden Pauschalpreise für die üblichen Abfallarten angegeben. Hierfür wurden die Containergrößen 5m³ und 7m³ gewählt. Bei größeren Containern ist mit höheren Kosten zu rechnen.
Übersicht über Kosten von Pauschalangeboten zu den Containergrößen 5m³ und 7m³ inklusive Transportkosten, Standgebühr und Entsorgung in Abhängigkeit vom Abfalls
Abfallart | 5m³ Container | 7m³ Container |
---|---|---|
Bauschutt (rein) | 145,- Euro bis 490,- Euro | 180,- Euro bis 520,- Euro |
Leichtbaustoffe | 250,- Euro bis 390,- Euro | 325,- Euro bis 580,- Euro |
Bauschutt mit Feinanteil | 330,- Euro bis 430,- Euro | 360,- Euro bis 720,- Euro |
Bodenaushub / Erdaushub | 210,- Euro bis 260,- Euro | 240,- Euro bis 310,- Euro |
Gartenabfälle / Grünschnitt | 150,- Euro bis 200,- Euro | 180,- Euro bis 230,- Euro |
Gips / Gipskartonplatten | 295,- Euro bis 450,- Euro | 370,- Euro bis 580,- Euro |
Sperrmüll | 230,- Euro bis 410,- Euro | 290,- Euro bis 600,- Euro |
Baumischabfälle | 470,- Euro bis 850,- Euro | 600,- Euro bis 1060,- Euro |
Abbruchholz | 165,- Euro bis 340,- Euro | 200,- Euro bis 860,- Euro |
Pferdemist | 120,- Euro bis 350,- Euro | 190,- Euro bis 400,- Euro |
Zusatzkosten bei der Anmietung eines Containers
Es können verschiedenen Zusatzkosten entstehen – so zum Beispiel bei einer Fristüberschreitung oder Fehlern der Containerbeladung. Im Folgenden erläutern wir Ihnen häufige Gründe für Zusatzkosten.
Aufstellen des Containers
Wird der Container auf öffentlichem Grund abgestellt, ist eine schriftliche Genehmigung notwendig. Es ist möglich, diese durch den Containerdienst einholen zu lassen, was wiederum mit zusätzlichen Gebühren verbunden ist.
Handelt es sich nur um eine zeitliche Verzögerung während des Aufstellens, können durch die Firma Wartezeiten berechnet werden.
Überschreitung der Standzeit
Zusätzliche Gebühren müssen einkalkuliert werden, sollte es zu einer Überschreitung der Standzeit kommen. Hier können Sie in der Regel mit bis zu 20,- Euro pro Woche rechnen.
Überschreitung des Maximalgewichtes / Maximalvolumens
Wird das festgeschriebene Gesamtgewicht des Abfalls überschritten, kann das Unternehmen ebenfalls zusätzliche Gebühren verlangen.
Diese können auch fällig werden, wenn der Container über die Ladekante hinweg beladen wurde.
Fehlbeladung des Containers
Die größten Zusatzkosten kommen durch unreinen Abfall zustande. Werden Stoffe im Container entsorgt, die nicht zur jeweiligen Abfallart passen, kann der Containerdienst die nachfolgende Sortierarbeit in Rechnung stellen.
In manchen Fällen berechnet das Unternehmen dann auch den Preis für einen Mischcontainer.
Beschädigung des Containers
Wird ein Container bei der Beladung mit Abfall beschädigt, kann die jeweilige Firma extra Gebühren verlangen. Ein denkbares Szenario wäre hier die Beschädigung durch einen Bagger bei einem Erdaushub.
Abfallarten im Überblick
Wird ein Container für eine bestimmte Abfallart bestellt, ist es äußerst wichtig, diesen nur mit den erlaubten Materialien zu füllen. Sollte der Behälter mit Fremdstoffen verunreinigt werden, drohen hohe Gebühren für das Aussortieren des Containers.
Einige Unternehmen verlangen statt zusätzlicher Gebühren auch den Preis für einen Mischcontainer. Allerdings gibt es auch bei diesen Vorschriften, was den Inhalt betrifft.
Fragen Sie vorher am besten immer das jeweilige Unternehmen, welche Stoffe verladen werden dürfen und welche nicht.
Um Ihnen eine grobe Übersicht zu geben, werden hier nun 10 häufige Abfallarten mit ihren üblichen Stoffen aufgelistet. Die folgende Liste kann jedoch von den Vorgaben einzelner Unternehmen abweichen.
1. Bauschutt
Dies umfasst unter anderem: Pflastersteine, Betonplatten (kleiner als 1 Meter), Mauerwerk, Ziegel, Schotter und Kies.
2. Bauschutt mit Feinanteil
Dies umfasst unter anderem: Mörtel- und Putzreste, Waschbecken, Toiletten, Fliesen und Dachziegel.
3. Leichtbaustoffe
Dies umfasst unter anderem: Bimssteine, Porenbeton, Putzreste und Ytong.
4. Bodenaushub/ Erdaushub
Dies umfasst unter anderem: Erde / Mutterboden, Sand, Kies, Lehm und Steine.
Achtung: Beim Bodenaushub kann der Preis sehr stark variieren. Hier kommt es darauf an, ob es sich um reine Muttererde handelt oder um verunreinigten Boden.Soll zum Beispiel Boden mit Grasnarbe entsorgt werden, ist mit erhöhten Preisen zu rechnen. Dies gilt auch für Boden, welcher mit Baustoffen wie Beton verunreinigt ist.
5. Gartenabfälle/ Grünschnitt
Dies umfasst unter anderem: Laub, Rasen, Äste, Wurzeln, Grün- und Strauchschnitt, Sträucher und kleinere Bäume.
6. Gips/ Gipskartonplatten
Dies umfasst vor allem: Gips und Gipskartonplatten, welche im Trockenbau Verwendung finden.
7. Sperrmüll
Dies umfasst unter anderem: Möbelstücke, Teppiche, Fenster, Türen und Matratzen.
8. Baumischabfälle
Dies umfasst unter anderem: Kabel, Rohre, Holzreste, Tapetenreste, Sägespäne, Fensterrahmen mit Glas, Gips, Gipskartonplatten, Gasbeton, Metalle, Heizkörper, Türen und Kunststoffe.
9. Abbruchholz
Dies umfasst unter anderem: Parkett, Holztüren, Bodenbretter und Paletten aus Holz.
10. Metall und Schrott
Dies umfasst unter anderem: Metallrohre, Eisenteile, Gussteile, Armaturen (Sanitär- / Küchenbereich), Heizkörper, Regenrinnen, Metallprofile und Metallzäune.
Tipp: Sollten Sie Metallschrott entsorgen wollen, achten Sie darauf, dass der Wert des Metalls vom Preis des Containers abgezogen wird. Sprechen Sie am besten vorher mit dem Unternehmen, wie es dort üblicherweise gehandhabt wird.
Standzeiten eines Containers
Bei den Pauschalangeboten sind meist Standzeiten zwischen einer und zwei Wochen im Preis enthalten.
Wird der Preis pro Tonne berechnet, ist in jedem Fall eine Gebühr für den Transport zu entrichten. In dieser ist meist ebenfalls eine Standzeit von einer bis zwei Wochen inklusive.
Werden diese Zeiten überschritten, wird von den Unternehmen eine Gebühr pro Tag oder Woche erhoben. Die Kosten dafür liegen normalerweise bei mindestens 1,- Euro pro Tag und bis zu 20,- Euro pro Woche.
Aufstellen des Containers
Wird ein Container angemietet, muss für diesen selbstverständlich Platz gemacht werden. Sollte dieser direkt innerhalb des Grundstückes aufgestellt werden, ist auf einen geeigneten Untergrund zu achten.
Dieser sollte fest sein und muss mehreren Tonnen Gewicht standhalten können.
Auch um eine freie Zufahrt muss sich gekümmert werden, damit der LKW den Container an der gewünschten Stelle platzieren kann.
Wird der Container auf öffentlichem Grund abgestellt, benötigen Sie dafür eine schriftliche Genehmigung.
Beladung eines Abfallcontainers
Für die Beladung eines Abfallcontainers gelten bestimmte Regeln, welche die Gefahren beim Abtransport minimieren sollen.
So ist es nicht zulässig, einen Container oberhalb der Ladekante zu befüllen. In einigen Fällen geben Containerdienste sogar eine Grenze von 10 cm unterhalb dieser Kante an.
Auch auf das maximale Gewicht ist zu achten. Hier gibt es je nach Firma unterschiedliche Grenzen. Für Container bis 7m³ werden meist zwischen 6 und 10 Tonnen angegeben.
Für Container bis zu 13m³ sind es maximal 15 Tonnen. Bis zu 18 Tonnen können bei einem 20 m³ Container entsorgt werden.
Diese Arten von Abfallcontainern sind üblich
Da nicht jeder Abfall gleich ist und auch die Mengen stark variieren können, gibt es auch unterschiedliche Container und Containergrößen.
Oft werden für sehr geringe Mengen Abfall sogenannte Big Bags angeboten.
Diese zählen zwar nicht zur Klasse der Container, aber sind in der Regel bei Containerdiensten erhältlich. Sie umfassen ein Volumen von etwa 1m³.
Mit 1m³ bis 3m³ folgen die Minicontainer. Diese sind oft in kleinen Gartenanlagen zu finden und eignen sich ebenfalls für sehr überschaubare Mengen an Abfall.
Die üblichste Klasse der Container sind die Absetzcontainer, welche bis zu einer Größe von 10m³ gemietet werden können.
Wird ein größerer Container benötigt, kommen sogenannte Abrollcontainer ins Spiel. Diese fassen bis zu 40m³ und eignen sich bei besonders großen Mengen an Abfall.
Eine weitere Kategorie sind die Flachcontainer, welche bis zu einer Größe von 15m³ erhältlich sind.
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