- Die meisten Paare geben für Ihre Hochzeit mehrere tausend Euro aus. Die tatsächlichen Kosten sind sehr individuell und schwer pauschal anzugeben.
- Die preisintensivsten Posten sind Ausgaben für Kleidung und Accessoires, die Location der Feier, für Speisen und Getränke sowie gegebenenfalls den Fotografen.
- Kosten fallen außerdem an für Blumen, Papeterie, DJ/Band, individuelle Extras sowie natürlich die Trauung an sich.
- Wie viel Sie für die einzelnen Posten einplanen müssen und wie Sie sparen können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Gemäß Statista waren 2019 laut einer Umfrage ein Drittel aller Befragten bereit, 2.000,- bis 5.000,- Euro für eine Hochzeit auszugeben.
Genauso wie sich eine Low-Budget-Hochzeit umsetzen lässt, sind auch nach oben keine Preisgrenzen gesetzt. So ist es durchaus möglich, 20.000,- Euro und mehr für eine Hochzeitsfeier auszugeben. Letztendlich sind die Ausgaben für eine Hochzeit recht individuell und richten sich nach den Wünschen des Paares.
Auch, wie viele Gäste anwesend sind, wirkt sich entscheidend auf die Gesamtausgaben aus. Neben den Ausgaben für Speisen und Getränke für die Gäste kommen Posten wie Saalmiete, Standesamtgebühren, Ausgaben für Brautkleid und Hochzeitsanzug, Deko, Einladungen …
Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Ausgaben, an der Sie sich bei der Planung orientieren können:
Kostenfaktoren einer Hochzeit
Bevor wir Ihnen die einzelnen Posten genauer erläutern, hier schon mal ein Überblick über die wichtigsten Kostenpunkte.
beispielhafte Kostenplanung:
Bezeichnung | für 50 Personen | für 100 Personen | für 200 Personen |
---|---|---|---|
variable Kosten | |||
Tischkarten | ca. 100,- Euro | ca. 200,- Euro | ca. 400,- Euro |
Einladungskarten | 100,- bis 300,- Euro plus Porto | 200,- bis 600,- Euro plus Porto | 400,- bis 1.200,- Euro plus Porto |
Florist | 100,- bis 300,- Euro | 300,- bis 500,- Euro | 400,- bis 700,- Euro |
Gastgeschenke | ca. 150,- Euro | ca. 300,- Euro | ca. 600,- Euro |
Getränke | 500,- bis 1.250,- Euro | 1.000,- bis 2.500,- Euro | 2.000,- bis 5.000,- Euro |
Menü im Restaurant | 1.500,- bis 4.000,- Euro | 3.000,- bis 8.000,- Euro | 6.000,- bis 16.000,- Euro |
Catering | 1.000,- bis 3.000,- Euro | 2.000,- bis 6.000,- Euro | 4.000,- bis 12.000,- Euro |
fixe Kosten | |||
Formalitäten und Unterlagen | 100,- bis 150,- Euro | ||
Stammbuch der Familie | bis zu 40,- Euro | ||
Trauung | 50,- bis 100,- Euro | ||
Raummiete | 150,- bis 500,- Euro | ||
Hochzeitstorte | 150,- bis 500,- Euro | ||
Brautkleid | 600,- bis 2.000,- Euro | ||
Anzug | 400,- bis 1.500,- Euro | ||
Accessoires | 200,- bis 1.000,- Euro | ||
Eheringe | 500,- bis 2.000,- Euro | ||
Styling & Make-Up | bis zu 500,- Euro* | ||
Fotograf | 400,- bis 1.500,- Euro | ||
Band/DJ/Unterhalter | 400,- bis 2.500,- Euro | ||
Tanzkurs Brautpaar | 100,- bis 200,- Euro | ||
Feuerwerk | ab ca. 200,- Euro* | ||
Miete Auto/Kusche | 300,- bis 600,- Euro | ||
Hochzeitsreise | 2.000,- bis 3.000,- Euro | ||
Gesamt | ab 9.315,- Euro | ab 12.865,- Euro | 19.665,- Euro |
Alle Preise verstehen sich als grobe Richtwerte inklusive der Mehrwertsteuer und können selbstverständlich abweichen.
Hochzeitsplaner
Nicht jeder ist ein Organisationstalent. Wedding Planer sorgen dafür, dass auch Paare, die wenig Zeit übrig haben, den schönsten Tag im Leben perfekt über die Bühne bringen können.
Der Hochzeitsplaner kann entweder mit der Gesamtorganisation der Feier beauftragt werden oder sich nur um Teilaspekte kümmern, zum Beispiel die Suche nach einer Location.
Das Honorar wird entweder anhand der Arbeitsstunden oder anhand des Gesamtpreises der Feier berechnet. Die letztere Methode wird vor allem bei großen Feiern angewendet.
Als Richtwert gilt hier 10 bis 20 Prozent der Gesamtsumme der Hochzeitskosten. Für die Gesamtorganisation der Veranstaltung benötigt ein Hochzeitsplaner rund 100 Stunden. Wird der Preis über die Arbeitszeit berechnet, schwanken die Summen zwischen 35,- und 150-, Euro pro Stunde.
Trauung und weitere Formalitäten
Eine standesamtliche Trauung kostet lediglich 50,- bis 100,- Euro. Höhere Kosten entstehen:
- bei erhöhtem bürokratischen Aufwand (z.B. ein Ehepartner ist kein deutscher Staatsbürger)
- bei Heirat am Wochenende
- bei Trauung in einer speziellen Location außerhalb des Standesamtes
Im Extremfall könnten dafür bis zu 1.000,- Euro an Extraausgaben zusammenkommen. Den größten Kostenpunkt macht dabei in der Regel die Trauung außerhalb des Standesamtes aus.
Für Trauungen am Wochenende wird ein Aufschlag von 70,- bis 200,- Euro berechnet.
Mit einzukalkulieren sind außerdem gegebenenfalls Kosten für die Beschaffung verschiedener Unterlagen. Dafür fallen, sofern notwendig, rund 100,- bis 150,- Euro an. Ein Stammbuch der Familie kann auf Wunsch erstellt werden und kostet maximal 40,- Euro.
Schon gewusst? Sie können sich auch in einer Stadt trauen lassen, in der Sie nicht Ihren Hauptwohnsitz haben. Die Eheschließung muss jedoch trotzdem im Standesamt Ihres Hauptwohnsitzes angemeldet werden.
Unverzichtbare Dokumente für die Trauung sind:
- ein gültiges Ausweisdokument wie Personalausweis oder Reisepass
- eine beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenregister
- eine Aufenthalts- beziehungsweise Meldebescheinigung
Des Weiteren müssen zusätzliche Dokumente vorgelegt werden, wenn:
- einer der Partner geschieden oder verwitwet ist
- das Paar gemeinsame Kinder hat
- einer der Partner Kinder aus vorherigen Partnerschaften hat
- ein Partner eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt
- ein Partner nicht von Geburt an deutscher Staatsangehöriger ist
Für eine kirchliche Trauung benötigen Sie:
- Ihre Taufbescheinigung
- die Heiratsurkunde der standesamtlichen Eheschließung
Wurde Ihnen die Heiratsurkunde noch nicht ausgehändigt, können Sie diese nachreichen. Legen Sie an Ihrer statt zunächst die Bestätigung der Anmeldung zur Eheschließung vor.
Kosten für Location/Räumlichkeiten
Die Raummiete für den Festsaal beziehungsweise die Partylocation fällt extrem unterschiedlich aus.
Im unteren Preissegment liegen die Mietkosten für einen Saal oder ein Restaurant zwischen 150,- und 500,- Euro. Bei Sonderwünschen oder außergewöhnlichen Locations sind jedoch schnell 1.000,- Euro und mehr ausgegeben.
Kosten für die Verpflegung der Gäste
Planen Sie die Hochzeit in einem Restaurant, setzen die meisten Veranstalter eine Pauschale von 30,- bis 80,- Euro pro Gast für das Abendessen an. Entscheiden Sie sich für Catering beziehungsweise Essenslieferung durch einen Partyservice, liegt die Pauschale zwischen 20,- bis 60,- Euro pro Person.
Getränke sind in diesen Pauschalen in der Regel nicht inbegriffen. Rechnen Sie hierfür mit weiteren 10,- bis 25,- Euro pro Person. Meistens haben Sie die Möglichkeit, Getränke entweder selbst mitzubringen, eine Getränkepauschale zu zahlen oder am Ende die tatsächlich konsumierten Getränke abzurechnen.
Insgesamt ergibt sich damit pro Gast eine Summe von 40,- bis 110,- Euro für Speisen und Getränke.
Darin nicht inbegriffen sind:
- die Hochzeitstorte (Kostenpunkt 150,- bis 500,- Euro)
- ein Sektempfang
- Kaffee und Kuchenbuffet
Kosten für Trauringe, Outfits und Styling
Wie bei vielen Ausgaben für eine Hochzeit sind auch hier die Ausgaben recht individuell und es gibt praktisch keine Preisgrenze nach oben.
Die Braut zahlt für ihr Kleid zwischen 600,- und 2.000,- Euro. Dazu kommen in den meisten Fällen noch Schneidereikosten, um das Brautkleid anpassen zu lassen, sowie Reinigungskosten nach der Feier.
Es ist auch möglich, Brautkleider auszuleihen, statt zu kaufen. Das kostet 400,- bis 700,- Euro. Auch hier sind zusätzlich Reinigungskosten einzuplanen.
Der Bräutigam zahlt für seinen Anzug zwischen 400,- und 1.500,- Euro.
Hinzu kommen Ausgaben für Accessoires von 200,- bis 1.000,- Euro pro Person. Das umfasst zum Beispiel:
- eine Krawatte oder Fliege
- ein Hemd
- Schuhe
- Manschettenknöpfe
- Schmuck
- einen Schleier
- Dessous und Strumpfhosen
Ein weiterer Kostenpunkt ist das Styling zum Hochzeitstag. Dazu gehören Frisur, Make Up und gegebenenfalls auch Mani- und Pediküre. Planen Sie hierfür bis zu 500,- Euro ein. In diesem Preis ist normalerweise auch ein Probestyling inbegriffen.
Die Ausgaben für Eheringe bewegen sich im Mittel zwischen 500,- und 2.000,- Euro. Der Preis richtet sich nach Material und Design, Sonderanfertigungen bei einem Goldschmied oder Juwelier sind selbstverständlich preisintensiver als Standardmodelle.
Kosten für Papeterie
Hierfür gibt man in der Regel 400,- bis 600,- Euro aus. Unter Papeterie fallen zum Beispiel:
- Einladungen
- Dankeskarten
- Tischkarten
- Gästebuch
- Menükarten
- Hochzeitszeitung
- Zeitungsinserate
Tipp zur Kostenplanung: Eine Einladung kostet rund 2,- bis 6,- Euro zuzüglich Porto, ein Tischkärtchen etwa 2,- Euro.
Kosten für den Floristen und die Dekoration
Für die Tisch- und Raumdeko und Blumenarrangements wie Brautstrauß, Anstecker für den Bräutigam und das Blumenkind sowie Gestecke für Tische und Auto sollten Sie zwischen 100,- und 700,- Euro einplanen. Allerdings gibt es auch hier quasi kein Preislimit nach oben.
Kosten für den Fotografen
Überlegen Sie, was Sie sich wünschen:
- ein professionelles Fotoshooting
- Fotos von der Trauung
- hochwertige Aufnahmen von der Hochzeitsfeier
- filmische Zusammenschnitte Ihres besonderen Tages
Eine Begleitung des gesamten Hochzeitstages durch einen Fotografen ist zwar eine große Ausgabe, lohnt sich aber, wenn Sie Wert auf hochwertige Bilder und eine umfassende Dokumentation der schönsten Momente legen.
Je nachdem, wie lange und für welche Art von Bildmaterial Sie den Fotografen buchen, sind 400,- bis 1.500,- Euro zu investieren. Im oberen Preissegment sind jedoch auch 2.000,- bis 2.500,- Euro keine Seltenheit.
Möchten Sie an dieser Stelle sparen, könnten Sie:
- den Fotografen ausschließlich für ein Shooting von 1 bis 3 Stunden buchen
- einen Hobbyfotografen aus Ihrem Bekanntenkreis bitten, Fotos zu machen
- auf der Party Einwegkameras an die Gäste verteilen
Kosten für Band, DJ oder Unterhalter
Übernimmt die Gestaltung des musikalischen und Unterhaltungsprogrammes niemand aus Ihrem Freundeskreis, sollten Sie hierfür 400,- bis 2.500,- Euro einkalkulieren.
Heuern Sie einen Bekannten als DJ an, fallen gegebenenfalls Kosten für das Leihen des Soundsystems und anderem technischen Equipment an.
Kosten für Extras
Möchten Sie an Ihrem Hochzeitstag in einer Kutsche oder Ihrem Lieblingsoldtimer vorfahren, müssen Sie dafür 300,- bis 600,- Euro einplanen.
Viele Paare bereiten kleine Geschenke für die Gäste vor, die an den Sitzplätzen oder beim Empfang verteilt werden. Möchten Sie diese Ideen umsetzen, kalkulieren Sie pro Geschenk circa 3,- Euro ein.
Planen Sie als Highlight des Abends ein Feuerwerk, müssen Sie dafür mindestens 200,- Euro ausgeben. Außerdem ist hierfür eine behördliche Genehmigung einzuholen.
Bereits vor der Hochzeit können Kosten anfallen. Beispielsweise, wenn Sie einen Tanzkurs besuchen, um einen perfekten ersten Tanz aufs Parkett zu legen. Ein Tanzkurs kostet meist zwischen 100,- und 200,- Euro.
Auch ein Junggesellenabschied beziehungsweise ein Polterabend stellen eine weitere Ausgabe dar, vor allem, wenn Sie dafür einen Ausflug oder eine besondere Aktivität planen. Möchten Sie an dieser Stelle sparen, empfiehlt sich, die Feier zu Hause und im kleinen Kreis auszurichten.
Nach der Hochzeit fahren die meisten Paare in die Flitterwochen. Die durchschnittlich für die Hochzeitsreise ausgegebene Summe liegt zwischen 2.000,- und 3.000,- Euro, allerdings kann die Reise selbstverständlich dem individuellen Budget angepasst werden.
Wie kann ich bei meiner Hochzeit sparen?
Eine Hochzeitsfeier, insbesondere eine mit vielen Gästen kann eine enorme Ausgabe darstellen. Die Kosten im Voraus zu planen und die Finanzierung zu überdenken, kann hilfreich sein.
Mithilfe eines solchen Kostenplanes können Sie nicht nur besser sparen, sondern behalten auch den Überblick darüber, welche Rechnungen bereits bezahlt und welche offen sind.
Wie viel eine Hochzeit letztendlich kostet ist sehr individuell. Hier einige Spartipps:
- Deko, Einladungskarten und Gastgeschenke selbst basteln
- das Brautkleid leihen
- einen Fotografen oder DJ unter den Bekannten finden
- Locations außerhalb von Großstädten recherchieren
- den Fotografen oder die Band nur für einen festen Zeitraum engagieren
- einen Teil des Buffets als Mitbringbuffet gestalten
- gegebenenfalls die Anzahl der Gäste reduzieren
- sich bereits unter der Woche trauen lassen
Hier zwei Beispiele, die zeigen, wie unterschiedlich die Kosten für eine Hochzeit sein können:
Beispiel 1:
Sarah und Lars möchten eine Low-Budget-Hochzeit. Deshalb möchten sie so viel wie möglich selbst machen und spannen auch ihre Freunde in die Gestaltung der Feier ein. Insgesamt sind bei der Hochzeit 60 Personen eingeladen.
Einladungen und Dankeskarten: Sarah und Lars basteln die Einladungskarten selbst. Für ihre 60 Gäste benötigen sie 40 Einladungen. Für Papier und Briefumschläge geben sie 40,- Euro aus, 20,- Euro für weitere Dekomaterialien und 20,- Euro für Briefmarken.
Das macht insgesamt 80,- Euro für die Einladungen.
Nach der Feier verschickt das frischgebackene Ehepaar 80 Dankeskarten. Auch diese werden selbst gebastelt. Papier und Briefumschläge kosten diesmal 80,- Euro, Briefmarken 40,- Euro. Dazu kommen wieder 20,- Euro für weitere Dekomaterialien und 30,- Euro für beigelegte Fotos, die in der Drogerie gedruckt wurden.
Die Dankeskarten kosten insgesamt 170,- Euro und eine Menge Zeit.
Styling und Ringe: Sarah entscheidet sich dafür, das Kleid auszuleihen. Das kostet 450,- Euro. Dazu kauft sie Schuhe für 50,- Euro sowie weitere Accessoires und Schmuck für 70,- Euro.
Das Make-Up lässt sie von ihrer besten Freundin anbringen. Allerdings leistet sie sich einen Friseurtermin im Wert von 180,- Euro. Der Brautstrauß kostet 60,- Euro.
Lars findet einen chicen Anzug für 200,- Euro und erwirbt dazu Schuhe, die 80,- Euro kosten.
Für die Ringe haben Sarah und Lars 250,- Euro gezahlt.
Für Kleidung, Ringe und Accessoires werden insgesamt 1.340,- Euro ausgegeben.
Trauung: Die Trauung wird an einem Samstag auf dem Standesamt durchgeführt. Inklusive dem Stammbuch der Familie fallen hier Kosten von 150,- Euro an.
Location: Das Paar mietet einen hübschen Festsaal für 300,- Euro. Um Verpflegung und Dekoration müssen sich Sarah und Lars jedoch selbst kümmern.
Deko: Zwar gibt es vor Ort Stühle und Tische, diese sehen jedoch nicht besonders schön aus. Sarah und Lars mieten 60 Stuhlhussen à 3,- Euro und kaufen 10 Tischdecken à 12,- Euro. Das ergibt 300,- Euro.
Die Tischkärtchen haben Sarah und Lars auch selbst gebastelt, die Kosten für das Material liegen bei 30,- Euro.
Für die Deko nutzen sie unter anderem alte Weinflaschen, die mit hübschem Papier umwickelt jeweils als Vase für eine Rose dienen. Für Kerzen, Servietten und Dekomaterialien fallen 90,- Euro an, dazu kommen 30,- Euro für einzelne Blumen. Der Blumenschmuck für den Tisch des Brautpaares kostet 80,- Euro.
Die Kosten für die Dekoration betragen 530,- Euro.
Speisen und Getränke: Das Paar plant ein Mitbring-Buffet. Damit aber alles einheitlich aussieht, kaufen sie noch einige Schüsseln und Platten im Wert von 50,- Euro, auf denen das Mitgebrachte angerichtet wird.
Außerdem wird ein Cateringservice engagiert, der die Feier mit warmem Essen versorgt. Das kostet 400,- Euro. Genauso teuer ist die Hochzeitstorte.
Getränke besorgen Sarah und Lars auch selbst. Dafür geben sie 350,- Euro aus.
Außerdem planen sie einen kleinen Sektempfang. Die vier Kisten Sekt kosten 100,- Euro.
Insgesamt kosten Speisen und Getränke 1.300,- Euro.
Chauffeur, Fotograf und Unterhaltung: Als Fotografen, DJ und Chauffeur heuert das Brautpaar jeweils eine Person aus dem Freundeskreis an. Den Fotografen und den DJ entlohnt es für seine Mühen mit jeweils 100,- Euro.
Zusätzlich muss eine Soundanlage gemietet werden. Das kostet 160,- Euro. Für das Auto bestellen Sarah und Lars einen Blumenschmuck für 40,- Euro.
Diese Zusatzleistungen kosten insgesamt 400,- Euro.
Die Gesamtsumme der Ausgaben für die Hochzeit beträgt 4.270,- Euro.
Beispiel 2:
Linda und Andre haben 80 Personen eingeladen und möchten sich an ihrem großen Tag jeden Wunsch erfüllen.
Einladungen und Dankeskarten: Linda und Andre haben keine Zeit zum Basteln und bestellen die Einladungen online. Der Anbieter berechnet ihnen je fünf Karten 4,- Euro. Für 50 Karten ergibt das 40,- Euro, dazu kommen noch 25,- Euro für Briefumschläge und 25,- Euro für Porto.
Das macht insgesamt 90,- Euro für die Einladungen.
Die Dankeskarten lassen die beiden von ihrem Fotografen anfertigen. Sie bestellen 100 Stück à 3,- Euro. Zu diesen 300,- Euro kommen noch einmal 100,- Euro für Umschläge und Porto.
Die Dankeskarten kosten insgesamt 490,- Euro.
Styling und Ringe: Lindas Traumkleid kostet 1.100,- Euro. Dazu kommen noch 80,- Euro für Schuhe und 150,- Euro für Schmuck und Schleier. Der Brautstrauß kostet 150,- Euro.
Außerdem bucht Linda einen Make-Up-Artist (120,- Euro) und einen Friseur-Termin (200,- Euro).
Andres Anzug kostet 350,- Euro, dazu kauft er sich Manschetten-Knöpfe und Lederschuhe für insgesamt 190,- Euro.
Für die Ringe haben Andre und Linda 300,- Euro gezahlt.
Für Kleidung, Ringe und Accessoires werden insgesamt 2.640,- Euro ausgegeben.
Trauung: Die standesamtliche Trauung kostet 100,- Euro. Allerdings wünschen sich Linda und Andre noch eine kirchliche Trauung. Diese ist kostenfrei. Dafür zahlen sie 250,- Euro für weiße Tauben und 300,- Euro für Blumenschmuck in der Kirche.
Die Gesamtkosten der Trauung betragen 650,- Euro.
Location: Linda und Andre wählen ein hübsches Schloss mit eigener Gastronomie. Sie zahlen keine Miete für den Festsaal, sondern nur für die Bewirtung.
Deko: Die Dekoration wird größtenteils schon gestellt. Gezahlt werden müssen noch 160,- Euro für Platzkärtchen und 600,- Euro für Blumenschmuck.
Die Kosten für die Dekoration betragen 760,- Euro.
Speisen und Getränke: Nach der Trauung veranstalten die frisch Verheirateten in einem Restaurant ein kleines Mittagessen in Familie. Für die 15 Personen werden jeweils 20,- Euro berechnet, also insgesamt 300,- Euro.
Der Veranstaltungsort der Feier berechnet pro Person eine Getränkepauschale von 20,- Euro und eine Menüpauschale von 55,- Euro. Bei 80 Gästen ergibt das 6.000,- Euro. Dazu kommen noch 800,- Euro für die Hochzeitstorte.
Insgesamt kosten Speisen und Getränke 7.100,- Euro.
Chauffeur, Fotograf und Unterhaltung: Linda und Andre buchen ihren Hochzeitsfotografen für sechs Stunden, was 700,- Euro kostet. Neben den Dankeskärtchen geben sie auch ein Fotobuch für 350,- Euro bei ihm in Auftrag.
An seinem großen Tag lässt sich das Paar im Oldtimer chauffieren. Das kostet 400,- Euro. Für die Unterhaltung werden ein DJ (450,- Euro) und ein 10-minütiges Feuerwerk (400,- Euro) gebucht.
Diese Zusatzleistungen kosten insgesamt 2.300,- Euro.
Die Gesamtsumme der Ausgaben für die Hochzeit beträgt 14.030,- Euro.
Eine Party sollte Sie nicht in Schulden stürzen, schließlich möchten Sie nicht, dass die Erinnerung an den schönsten Tag Ihres Lebens einen bitteren Beigeschmack bekommt. Für jedes Budget lässt sich eine schöne Hochzeitsfeier realisieren. Gegebenenfalls lohnt es sich auch, einen Hochzeitsplaner zu engagieren.
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